Foto: © Raphael Sollberger
Erweiterung einer KriegssiedlungMit dem Bau des Bethlehemacker II entstand in Kombination mit der südlich gelegenen Einfamilienhaussiedlung Bethlehemacker I eine Gesamtüberbauung, deren soziale (finanzstark-finanzschwach) und demografische (alt-jung) Durchmischung zur Bauzeit als vorbildhaft im Schweizer Siedlungsbau galt. Die Hoch- und Scheibenhäuser mit ihrer Rue intérieure sind stark beeinflusst von den Bauten Le Corbusiers. Wichtig war beim Bau auch der neue Umgang mit dem mittlerweile öffentlichen Siedlungsfreiraum.
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BaudatenWettbewerb
kein Wettbewerb Baujahre 1. Etappe Hoch- und Scheibenhäuser: 1968–1970 (Balthasarstrasse 11–27) 2. Etappe Hoch- und Scheibenhäuser: 1970–1971 (Melchiorstrasse 7–19) 3. Etappe Hoch- und Scheibenhäuser: 1972–1974 (Kasparstrasse 15 und 17) Hochhaus West: 1971–1973 (Melchiorstrasse 21 und 23) Kindergarten: 1972–1973 (Kasparstrasse 15B und 15C) Geschäftszentrum: 1974–1976 (Balthasarstrasse 7 und 9) Autoeinstellhalle: 1975–1976 (Kasparstrasse 15a) |
ArchitektInnen
1.–3. Etappe: Hans und Gret Reinhard, Kurt Maurer Hochhaus West: Willi Althaus Autoeinstellhalle: Kurt und Severin Maurer Kindergarten: Hans Rudolf Abbühl Bauherrschaft 1. Etappe: Siedlungsgenossenschaft der Holzarbeiter und Zimmerleute 2. Etappe: Familien-Baugenossenschaft, Rosa Messerli-Stähli 3. Etappe: Rosa Messerli-Stähli Hochhaus West: Wohn AG; E. Widmer Kindergarten: Einwohnergemeinde Bern Geschäftszentrum und Autoeinstellhalle: Coop-Bern |